Bereits 1794 wurde der Grundstein für das heutige Weinhaus Steffen gelegt. Treibende Kraft hierfür war damals Peter Steffen aus Piesport, der das Weinhaus erstmals urkundlich erwähnte. Rund 125 Jahre später bauten seine Nachfahren, die Brüder Johann und Peter den weinbaulichen Betrieb auf, wodurch der heutige Name WEINHAUS GEBRÜDER STEFFEN entstand. Zu der Zeit noch als reiner Traubenproduzent und Landwirt, orientierte man sich über Jahrzehnte hinweg immer mehr in Richtung Weinhaus. So wurde 1930 die erste Charge unter dem Namen „1929er Trittenheimer“ abgefüllt. Die 1.000 Liter Wein in die Flaschen zu bringen war zur damaligen Zeit ein gewagter Schritt. Trotzdem konnten diese in kürzester Zeit sehr erfolgreich durch die Brüder verkauft werden. Somit stand einem Wachstum des Betriebes nun nichts mehr im Wege. Heute führen Hans Steffen, Sohn Roman und Schwager Matthias Dockendorff - das Weinhaus in zweiter und dritter Generation. Unterstützt werden sie natürlich durch die gesamte Familie sowie langjährige und sehr engagierte Mitarbeiter. Zwar sind die Aufgaben relativ klar verteilt, jedoch versteht man sich als moderner Familienbetrieb, in dem die Arbeit gemeinschaftlich "Hand in Hand" gemeistert wird. Prägend für ihre Stilistik ist eine volle Frucht und Mineralität im Wein, ohne dass dieser dabei schwer wirkt. Besonders aufregend werden die Weine durch das außergewöhnliche und moseltypische Süße-Säure-Spiel. Vor allem der Riesling fühlt sich in unserer Heimat sehr wohl: Mit über 60% dominiert er die Anbaufläche der ältesten Weinbauregion Deutschlands und sorgt für ein hohes Ansehen „unserer Mosel“ in der Welt. Alle Weine fokussieren eine klare Frucht und einer natürlichen Mineralität im Glas. Sie sind Verfechter traditioneller Arbeitsweisen, interpretieren diese aber gerne mit modernster Technik in der Weinbereitung. Dabei ist immer wichtig, dass man schmeckt, wo die Weine herkommen.